3D Endoscopic Microfabrication
Gewebe direkt im Körper neu aufzubauen ist eine große fachübergreifende Forschungsaufgabe. Zwar erlauben es moderne 3D-Druck-Technologien Gewebegerüste außerhalb des Körpers additiv zu fertigen, deren nahtlose Implantation mit minimalinvasiven Methoden ist jedoch schwierig. Ein endoskopischer Bio-3D-Drucker könnte diese Lücke schließen. Eine 3D-gedruckte Mikrooptik, so klein wie ein Salzkorn, auf der Spitze einer Glasfaser soll Licht so formen, dass auch komplexe Gewebestrukturen 3D-gedruckt werden können. Die zentralen Forschungsfragen der Nachwuchsgruppe sind: Welche Methode des lichtbasierten 3D-Drucks ist für den endoskopischen Einsatz im biomedizinischen Kontext geeignet? Wie lässt sich der faserbasierte 3D-Druck minimalinvasiv, effizient und sicher umsetzen? In Zukunft könnte ein solcher endoskopischer 3D-Drucker hochpräzise Geweberekonstruktion direkt im Körperinneren ermöglichen.
Forschungsbudget: 1,8 Mio. € (inkl. Gemeinkosten), finanziert durch die Carl-Zeiss-Stiftung im Rahmen des Programms CZS Nexus
Förderzeitraum: Oktober 2025 – September 2030
Verbundprojekt „InVivoPrint“: 470 k€ (im Verbund mit IBBS und INSPO), gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung im Programm Life Science Engineering
Förderzeitraum: Oktober 2025 – September 2028
Gruppenleiterin
Andrea Toulouse
Dr.Gruppenleiterin 3D Endoscopic Microfabrication / Stellvertretende Gruppenleiterin 3D-gedruckte Mikrooptik und Simulation