Komplexe Oberflächen im Optikdesign

Viele optische Systeme und auch viele Methoden zur Beschreibung und Minimierung von Aberrationen in optischen Systemen basieren immer noch auf rotationssymmetrischen Systemen, die aus sphärischen refraktiven Linsen bestehen.

Fresnel-Linse in Kombination mit Freiform-Sekundärkollektor-Optik zur solaren Konzentration.
Diffraktive Struktur auf einer verformbaren Membranlinse.

Die heutigen Fertigungstechnologien ermöglichen jedoch die präzise Herstellung und Anwendung einer Vielzahl komplexer Oberflächenformen:

  • Diffraktive optische Oberflächen
  • Nicht-sphärische Oberflächen, wie z.B. rotationssymmetrische Asphären
  • Nicht-rotationssymmetrische Oberflächen, sogenannte Freiformflächen
  • Facettierte optische Flächen, z. B. Fresnellinsen in der Beleuchtungsgestaltung
  • TIR-Reflektoren zur Kollimation von LED

Das optische Design von Systemen, die solche Oberflächen enthalten, erfordert spezielle Werkzeuge und Methoden, um die zusätzlichen Freiheitsgrade zu nutzen und auch, um die Aberrationen und andere relevante Effekte zu bewerten, die durch solche Oberflächenformen eingeführt werden.

Zum Seitenanfang