Die spektroskopische Untersuchung von organischem Material wurde bisher üblicherweise mit FTIR-Spektrometern durchgeführt, welche aber inzwischen durch moderne IR-Spektrometer ersetzt werden, die auf dem Prinzip der abgeschwächten Totalreflexion beruhen. Vorherige Arbeiten haben zudem gezeigt, dass ein stark begrenztes Spektrum mit nur wenigen Banden zur Unterscheidung von malignem und benignem Gewebe ausreichen kann. Deshalb sollen in diesem Projekt nur einige wenige schmalbandige DFB-Quantenkaskadenlaser in einem Sensor vereint und genutzt werden.
Dies bringt einige Vorteile mit sich:
- besseres Signal-Rausch-Verhältnis
- kürzere Aufnahmedauer
- Minimierung der Störeffekte durch unerwünschte Schwingungen
Die erste Zielsetzung in diesem Projekt liegt darin, dass geeignete Wellenlängen zur bestmöglichen Unterscheidung des Gewebes gefunden werden müssen. Dabei werden die folgenden unterschiedliche Ansätze verfolgt:
- Analyse von IR-Spektren aus der Literatur, von Simulationen und Experimenten
- Datenanalysen mit multivariaten statistischen Methoden (z.B. Principle Component Analyse)
- Einsatz neuronaler Netze